die Saar
Einführung
Die Saar entspringt wie die Mosel in den Vogesen. Auf ihrem mehr als 200 Kilometer langen Weg bis zur Mündung in die Mosel bei Konz durchläuft sie Lothringen und das Saarland, bis sie in zahlreichen Mäandern tiefe Täler in den Hunsrück schneidet. Das markanteste und bekannteste Beispiel: die Saarschleife bei Mettlach, beeindruckend vom Aussichtspunkt Cloef, ein "Muss" der Reise auf der Saar. Ab Serrig, dem Flusslauf zu Tal folgend, ändert sich das Landschaftsbild erneut. Das Tal weitet sich und Rebhänge bestimmen das Landschaftsbild.
Schleusen
Außer Lisdorf und Saarbrücken-Burbach bestehen die Schleusenanlagen aus einer Großschleuse (190 m x 12 m) und einer Kleinschifffahrtsschleuse (40 m x 6,75 m) Normalerweise benutzen Sportboote diese "Penichenschleusen", die zwischen Wehr und Großschleuse liegen. Lichtsignale bezeichnen die anzusteuernde Kammer.
Liegemöglichkeiten
Ankern ist auf der gesamten Strecke nicht gestattet. Liegen nur an den entsprechend gekennzeichneten öffentlichen Liegestellen und in den Sportboothäfen. Einige Clubs und Häfen haben sich zu einer Initiative "Freundschaft auf dem Wasser - Mosel/Saar" zusammengeschlossen: für 2 Tage 50% Rabatt bei den Clubs, 2 Euro in den Häfen.
Landausflüge
Wer die Saar zu Berg befährt, dem bietet sich eine "Trilogie" der Landausflüge: Im unteren Teil der Saar animieren die Weinbaugemeinden und die Stadt Saarburg durch ihr Ortsbild zu ausgiebigen Landgängen und Stadtbummeln. Der Teil 2 zeigt eine Industriekulisse, die im ersten Moment nicht zu Landausflügen lockt. Umso mehr ist man von den lebendigen Innenstädten mit elegantem Flair und historischen Bauten überrascht. In diesem Abschnitt fällt auch die Besichtigung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Abschluss - und damit Teil 3 - ist der Besuch der Landes- und Kulturhauptstadt Saarbrücken mit ihrem fast schon mediterranen Flair- und dazu Liegeplätze mitten im Geschehen.
Text mit freundlicher Genehmigung aus dem Guide für Sportschifffahrt "Die Saar mit Saarkanal - von Konz bis zum Rhein-Marne-Kanal" von Wolfgang Banzhaf, Verlag Rheinschiffahrt